Götter

Bahamut

Rechtschaffen gut

Bahamut heißt auch der Platindrache. Er ist der Gott der Gerechtigkeit, des Schutzes, der Ritterlichkeit und der Ehre. Rechtschaffen gute Paladine dienen Bahamut oft, und die Metalldrachen ehren ihn als Höchsten ihrer Art. Monarchen werden in seinem Namen gekrönt. Er befiehlt seinen Anhängern folgendes:

• Du sollst die Ideale von Ehre und Gerechtigkeit vertreten und für sie streiten.
• Sei wachsam und bekämpfe das Böse, wo immer du kannst.
• Schütze die Schwachen, befreie die Unterdrückten und verteidige die Ordnung.

Moradin

Rechtschaffen gut

Moradin ist der Gott der Schöpfung und der Patron der Handwerker, insbesondere der Bergleute und Schmiede. Er formte die Berge aus der urtümlichen Erde und ist der Wächter und Beschützer von Herd und Familie. Zwerge aller Art und Berufe verehren ihn. Er verlangt folgende Verhaltensweise von seinen Anhängern:

• Stelle dich stoisch und mit unerschütterlicher Zähigkeit gegen jeden Widerstand.
• Zeige deiner Familie, deinem Klan, deinem Anführer und deinem Volk Loyalität.
• Strebe danach, der Welt deinen Stempel aufzudrücken - ein Erbe zu hinterlassen, das überdauert. Etwas zu erschaffen, was Bestand hat, ist von höchster Bedetung, egal, ob man ein Schmied ist, der seine Werke am Amboss erschafft, oder ein Herrscher, der eine Dynastie begründet, die die Generation überdauert.

Avandra

Gut

Avandra ist die Göttin der Veränderung. Sie erfreut sich an Freiheit, Handel, Reisen, Abenteuern und der Erschließung neuer Grenzen. In den zivilisierten Gegenden der Welt sind ihre Tempel nur spärlich vertreten, allerding findet man zahlreiche Avandraschreine am Wegesrand, Halblinge, Händler, und Abenteurer fühlen sich von ihr angezogen und verehren sie, und viele heben zumindest hin und wieder ein Glas zu ihren Ehren und sprechen einen Trinkspruch aus, da sie  sie als die Göttin des Glücks sehen. Ihre Gesetze sind leicht zu befolgen.

• Das Glück ist mit den Tüchtigen. Nimm dein Schicksal in die eigenen Hände, und Avandra wird dir lächeln.
• Streite gegen jene, die dich deiner Freiheit berauben wollen, und ermutige andere, für ihre Freiheit einzustehen und zu kämpfen.
• Veränderung ist unaufhaltsam, doch die Arbeit und die guten Absichten der Gläubigen sollen dafür sorgen, dass es eine Veränderung zum Besseren ist.

Pelor

Gut

Pelor ist der Gott der Sonne und des Sommers und der Herr der Zeit. Er unterstützt alle, die der Hilfe bedürfen und bekämpfen alles, was Böse ist. Da er außerdem der Fürst der Landwirtschaft und der Schutzherr der reichen Ernte ist, wird er vom gewöhnlichen Volk besonders häufig verehrt. Seine Kleriker sind überall gern gesehen. Zu seinen Anhängern gehören viele Paladine und Waldläufer. Er gebietet seinen Anhängern folgendes:

• Lindere Leid, wo immer du es findest.
• Bring Pelors Licht an finstere Orte und zeige Güte, Gnade und Mitgefühl.
• Hüte dich vor dem Bösen.

Corellon

Ungebunden

Corellon ist der Gott des Frühlings, der Schönheit und der Künste. Er ist der Schutzherr der arkanen Magie und der Schirmherr der Feenwesen. Er brachte die arkane Magie in die Welt und pflanzte die ältesten Wälder, Künstler und Musiker verehren Corellon ebenso wie Magieanwender, die ihren Beruf als Kunst sehen. Vor allem in der Feenwildnis trifft man praktisch überall auf seine Schreine. Er verachtet Lolth und ihre Klerikerinnen, die die Drow vom rechten Weg abgebracht haben. Er drängt seine Anhänger, seinem Geheiß wie folgt zu entsprechen:

• Pflege und kultiviere die Schönheit und Anmut in allem, was du tust. Dabei spielt es keine Rolle, ob du zauberst, ein Epos schreibst, die Laute schlägst oder die Kriegskunst praktizierst.
• Suche nach verlorenen magischen Gegenständen, vergessenen Ritualen und alten Kunstwerken. Corellon war vielleicht die Inspiration für ihre Erschaffung in den jungen Tagen der Welt.
• Vereitle die Wege der Anhänger Lolths.

Erathis

Ungebunden

Erathis ist die Göttin der Zivilisation. Sie ist die Muse der Erfinder, der Gründer von Städten und der Gesetzgeber. Herrscher, Richter, Pioniere und brave Bürger beten zu ihr. Ihren Tempeln wir in den großen Städten der Welt stets ein wichtiger Platz eingeräumt. Ihre Gesetze sind zahlreich, doch ihre Ziele sind klar und eindeutig.

• Arbeite mit anderen zusammen, um deine Ziele zu erreichen. Gemeinschaft und Ordnung sind immer stärker als die Anstrengung einzelner Personen.
• Zähme die Wildnis, um sie für die Ziviliation urbar zu machen und verteidige das Licht der Zivilisation gegen die vorrückende Finsternis.
• Strebe nach neuen Ideen, Erfindungen und neuen Ländern, die es zu besiedeln, so wie nach unerforschter Wildnis, die es zu erobern gilt. Erschaffe Maschinen baue Städte und begründe Imperien.

Ioun

Ungebunden

Ioun ist die Göttin des Wissens, der Fertigkeit und der Prophezeiung. Gelehrte, Seher und Taktiker beten zu ihr, ebenso wie jene, die auf Wissen und Intellekt setzen. Corellon mag der Schaffer arkanen Magie sein. doch Ioun ist die Schutzherrin ihres Studiums und der Lehre. Man errichtet Bibliotheken und Magierakademien in ihrem Namen und zu ihren Ehren. Ihre Edikte sind gleichzeitig ihre Lehrsätze:

• Strebe nach der Perfektion des Geistes, indem du Logik, Wahrnehmung und Gefühle in Einklang bringst.
• Sammle, bewahre und verteile Wissen in allen Formen. Fördere Bildung, errichte Bibliotheken und suche verlorenes  und altes Wissen.
• Hüte dich vor den Anhängern Vecnas, die danach streben, Wissen für sich zu beanspruchen und Geheimnisse zu wahren. Stelle dich gegen sie, enttarne ihre Geheimnisse und blende sie mit dem Licht der Wahrheit und Logik

Kord

Ungebunden

Kord ist der Sturmgott und der Herr der Schlacht. Er ergötzt sich an Kraft, dem Donner und der Zurschaustellung von Kampfsmacht. Er wird von Kämpfern und Sportlern verehrt. Er ist  ein launenhafter Gott, ungezügelt und wild, der die Stürme beschwört, die zu Lande und auf den Meeren toben. Jene, die auf besseres Wetter hoffen, versuchen, ihn durch Gebete und Trinksprüche gnädig zu stimmen. Er erlegt seinen Anhägern nur wenige Pflichten auf:

• Sei stark, doch setze deine Kraft nicht für Sinnlose Zerstörung ein.
• Sei mutig und strafe die Feigheit, in welcher Gestalt sie sich auch zeigt, mit Verachtung.
• Beweise, deine Stärke im Kampf, um Ruhm und Glorie zu erlangen.

Melora

Ungebunden

Melora ist die Göttin der Wildnis und der Meere. Sie verkörpert sowohl die reißende Bestie als auch den friedlichen Wald, den tosenden Malstrom wie die öde Wüste. Sie wird von Waldläufern, Jägern und Elfen verehrt, und viele Seeleute opfern ihr, ehe sie in See stechen. Ihre Gesetze lauten:

• Beschütze die wilden Orte der Welt. Bekämpfe die Ausbreitung von Städten und Imperien.
• Jage Aberrationen und ander Missgeburten, die der natürlichen Ordnung spotten.
• Du sollst die Wildheit der Natur weder fürchten noch verurteilen. Lebe in Harmonie mit der Wildnis.

Die Rabenkönigin

Ungebunden

Der Name dieser Totengöttin ist schon lange in Vergessenheit geraten. Heute ist sie nur noch als Rabenkönigin bekannt. Sie istdie Weberin des Schicksalsnetzes und die Herrin des Winters. Sie bsetimmt das Ende jedes Lebens, und die Trauernden rufen sie bei Begräbnissen an und hoffen, so die lieben Verstorbenen vor dem Fluch des Untodes zu bewahren. Sie erwartet von ihren Anhängern, dass sie sich an folgende Gesetze halten:

• Empfinnde kein Mitleid für die, die leiden und sterben, denn der Tod ist das natürliche Ende des Lebens.
• Bringe die Stolzen, die versuchen, die Fesseln des Schicksals abzustreifen, zu Fall. Als Instrument der Rabenkönigin ist es deine Pflicht, die Größenwahnsinnigen zu strafen, wo immer du auf sie triffst.
• Sei wachsam gegenüber den Machenschaften der Anhänger Orkus und vernichte seine Kulte, wo immer du sie triffst. Der Dämonenprinz der Untoten will den Thron der Rabenkönigin für sich beanspruchen.

Sehanine

Ungebunden

Sehanine ist die Göttin des Mondes und des Herbstes. Sie ist die Schutzherrin der Tricks und Illusionen. Sehanine ist eng mit Corellon und Melora verbunden und bei den Elfen und Halblingen die beliebteste Göttin. Sie ist Außerdem die Göttin der Liebe, die ihre Schatten schickt, um Liebende vor neugierigen Blicken zu schützen. Kundschafter und Diebe bitten sie um ihren Segen. Ihre Lehren sind einfach:

• Folge deinen Zielen und trachte danach, deines eigenen Glückes Schmied zu sein.
• Halte dich in den Schatten, vermeide das sengende Licht des eifernden Guten und die Finsternis des Bösen.
• Strebe danach, neue Horizonte zu erschließen und  neue  Erfahrungen zu machen und lass nicht zu, dass du von irgend etwas an einen Ort, eine Situation oderr Person gefesselt wirst.

Asmodeus

Böse

Asmodeus ist der böse Gott der Tyrannei und Beherrschung. Er herrscht mit eiserner Faust und silberner Zunge über die Neun Höllen. Abgesehen von den Teufeln wird er von Kreaaturen wie den Rakshasas, bösen Tieflingen und Hexenmeistern angebetet, die sich allesamt zu seinen dunklen Kulten hingezogen fühlen. Die Regeln seiner Religion sind gestreng und die Bestrafung, wenn man gegen sie verstößt, gnadenlos.

• Erlange Macht über andere, damit du aus einer Position der Stärke heraus herrschen kannst, wie es der Fürst der Hölle tut.
• Vergelte Böses mit Bösem. Wenn andere mildtätig oder freundlich sind, so nutze ihre Schwäche zu deinem eigenen Vorteil aus.
• Zeige jenen gegenüber, die in deinen Weg geraten, während du die Leiter der Macht erklimmst, weder Gnade noch Mitleid. Die Schwachen verdienen kein Mitgefühl

Tiamat

Böse

Tiamat ist die böse Göttin des Reichtums, der Gier und des Neids. Sie ist die Patronin der chromatischen Drachen und jener, bei denen die Gier nach Reichtum alle anderen Ziele oder Bedenken übersteigt. Sie befielt ihren Anhängern folgendes.

• Horste Reichtum, indem du immer mehr zusammenraffst und nur wenig davon ausgibst. Der Reichtum selbst ist der Lohn.
• Vergib keine Beleidigung und keine Zurücksetzung. Räche dich für alles, was dir widerfährt.
• Nimm dir, was du begehrst von anderen. Jene, denen es an Stärke mangelt, ihre Besitztümer zu verteidigen haben sie nicht verdient.

Torog

Böse

Torog ist der böse Gott des Unterreichs, der Patron von Folterknechten und Kerkermeistern. Bei der einfachen Bevölkerung ist der Aberglaube weit verbreitet, dasses schon reicht, seinen Namen auszusprechen, um den kriechenden König dazu zu bringen, sich durch das Erdreich nach oben zu wühlen, den unglückseligen Frevler zu packen und ihn mit sich in den Untergrund zu reißen, wo eine Ewigkeit der Folter und Qualen auf ihn warten. Folterer und Kerkermeister beten in tiefen Höhlen und Verliesen zu ihm und viele Kreaturen des Unterreichs verehren ihn ebenfalls. Die Lehren für seine Anhänger sind wie folgt.

• Suche die tiefsten Orte in den Eingeweiden der Erde auf und huldige dort.
• Ergötze dich am Zufügen von Schmerzen und Leid und sieh Schmerz, der dir selbst widerfährt, als ein Gebet zu Ehren Torogs an.
• Fessele jene, die dir anvertraut wurden und fange jene, die noch frei umherwandern.

Tyrannos

Böse

Tyrannos ist der böse Gott des Krieges und der Eroberung. Militärische Nationen der Menschen und Goblins dienen ihm und erobern neue Territorien in seinem Namen. Er wird von bösen Kämpfern und Paladinen verehrt. Er befielt seinen Anhängern wie folgt zu handeln.

• Lasse es niemals zu, dass die Furcht die Herrschaft über dich erlangt, sondern flöße deinen Feinden Furcht ein.
• Bestrafe Ungehorsam und Chaos in deinen Rängen.
• Schärfe deine Fertigkeiten im Kampf, bis du die absolute Meisterschaft in ihnen erlangt hast, egal ob du nun ein mächtiger General oder ein allein kämpfender Söldner bis.

Vecna

Böse

Vecna ist der böse Gott der Untoten, der Nekromantie und der Geheimnisse. Er entscheidet darüber, was im verborgenen bleiben muss und was seine Anhänger geheimhalten sollen. Böse Magieanwender und Verschwörer verehren ihn. Er befiehlt ihnen wie folgt zu handeln.

• Enthülle nie alles, was du weißt.
• Finde den Keim der Dunkelheit in deinem Herzen und nähre ihn. Finde ihn in anderen und nutze ihn zu deinem eigenen Vorteil.
• Bekämpfe die Anhänger aller anderer Gottheiten, auf dass Vecna eines Tages allein über die Welt zu herrschen vermag.

Zehir

Böse

Zehir ist der böse Gott der Dunkelheit, des Gifts und der Meuchelmörder. Die Schlangen sind seine bevorzugte Schöpfung und die Yuan-Ti verehren ihn vor allen anderen Göttern und bringen ihm in Gruben, in denen es von sich windenden Schlangen nur so wimmelt, Opfer dar. Er gebietet seinen Anhängern wie folgt zu handeln.

• Verberge dich unter dem Schleier der Dunkelheit, damit deine Taten ein Geheimnis bleiben.
• Töte in Zehirs Namen und bringe ihm jeden Mord, den du begehst, als Opfer dar.
• Ergötze dich am Gift und umgib dich mit Schlangen.

Gruumsh

Chaotisch böse

Gruumsh ist der chaotisch böse Gott der Zerstörung und der Fürst marodierender Barbarenhorden. Während Tyrannos seinen Anhängern befiehlt, zu erobern, treibt Gruumsh seine Anhänger an, zu plündern und zu morden. Die Orks sind seine treuesten Diener. Sie sind von einem besonderen Hass auf Elfen und Eladrin erfüllt, weil es Corellon war, der Gruumsh ein Auge ausgestochen hat. Die Befehle des einäugigen Gottes sind klar und eindeutig.

• Erobere und zerstöre
• Zermalme die Schwachen mit deiner Stärke.
• Tue was die beliebt und lasse nicht zu, dass dich irgend jemand daran hindert.

Lolth

Chaotisch böse

Lolth ist die Chaotisch böse Göttin der Schatten, Lügen und Spinnen. Sie befiehlt ihren Anhängern, beständig Pläne auszuhecken und Verrat zu üben. Ihre Kleriker sorgen für beständigen Aufruhr und Unsicherheit, in der ansonsten relativ stabilen Gesellschaft der bösen Drow. Obwohl sie tatsächlich eine Göttin und keine Dämonin ist, wird sie doch meist als Dämonenkönigin der Spinnen bezeichnet. Sie verlangt folgendes von ihren Anhängern.

• Tue alles, was nötig ist, um Macht zu erlangen und sie zu bewahren.
• Verlasse dich auf Hinterlist, Tücke und Intrigen, statt auf direkte Konftrontationen, wenn dies möglich ist.
• Bringe den Elfen und Eladrin bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Tod.

Tharizdun

Chaotisch böse

Tharizdun ist der chaotisch böse Gott, der den Abyss schuf. Seine Existenz ist weithin unbekannt. Eine Handvoll zerstreuter und verdorbener Wahnsinnskulte verehren ihn. Seine Anhänger bezeichnen  ihn als den gefesselten Gott oder das Älteste Elemetare Auge. Tharizdun spricht nicht mit seinen Anhängern, weswegen es unbekannt ist, welche Edikte er erlassen würde. Dennoch lehren seine Kulte ihren Anhängernfolgende Gesetze.

• Kanalisiere Energie zum Gefesselten Gott, auf dass er eines Tages seine Ketten zu sprengen vermag.
• Berge verlorene Artefakte und Schreine des Gefesselten Gottes.
• Treibe die Auslöschung der Welt voran, um die Befreiung und Rückkehr des Gefesselten Guttes einzuläuten.